Montag, 17. September 2012

Zahnsanierung/Goldkronen

Von  kaputten Keramikinlays zu Zahnsanierung und Gold-Teilkronen


Weil es gerade aktuell ist - letzte Woche wurden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen meine 4 Backenzähne auf der linken Seite (je 2 im Ober- und Unterkiefer) für Teilkronen in Gold vorbereitet.
Gold deswegen, weil ich durch meinen starken Biss jedes andere Material wieder "kaputt beißen" würde.

Am besten fange ich ganz von vorne an. Wegen meiner Gesundheit und weil es für mich wieder aktuell war, damals wußte ich noch nichts von meiner Fibromyalgie, habe ich mir vor etwa 12 Jahren meine kompletten Amalgam-Füllungen entfernen lassen und die Lücken mit Keramik Inlays füllen lassen. Ich hoffte natürlich, dass dies meine Gesundheit wiederherstellen würde und es sah auch sehr gut aus. Ein paar Jahre lang. Dann, nach etwa 10 Jahren gingen die Probleme los! Die Ränder zwischen Inlay und eigenem Zahn verfärbten sich. Angeblich war der falsche Kleber für die Inlays benutzt worden. Mal abgesehen vom nicht mehr schönen Anblick meiner Zähne, wurden die Inlays auch kaputt. Ich habe sie regelrecht zusammengebissen. Nach und nach sind sie gebrochen und mussten teilweise wieder mit Füllungen ausgebessert werden. Das ging so nicht weiter.

Ich habe dann insgesamt 7 (sieben!) Zahnärzte aufgesucht und mir Angebote eingeholt für meine Zahnsanierung. Es waren dann inzwischen 8 Backenzähne und 4 Eckzähne zu reparieren. Wobei ein Eckzahn schon eine Krone hat. Allerdings schon seit 24 Jahren, er darf inzwischen ersetzt werden.
Die Preise lagen zwischen 8.000,00 € und 20.000,00 €. Das kann ich mir nicht leisten. Und die Zahnärzte hatten auch in keinster Weise mein Vertrauen.

Aber wie es der Zufall will, habe ich über meinen neuen! Osteopathen einen SEHR GUTEN Zahnarzt für mich gefunden. Er hat mein vollstes Vertrauen. Er arbeitet schnell, zuverlässig, souverän. Auch die Zusammenarbeit zwischen ihm und seiner jeweiligen Assistentin ist perfekt. Vor allem akzeptiert er meine Aversion gegen jede Art von Spritzen und ist bereit, wo immer es machbar ist, ohne Betäubung zu arbeiten.

Er hat mir ausführlich erklärt, warum für mich Gold-Teilkronen am besten sind (und für meinen Geldbeutel). Goldkronen muß er nicht mehr bearbeiten. Sie werden vom Labor komplett vorgefertigt und er muß sie nur noch einsetzen. Während Keramik oder ähnliche Materialien zwar billiger sind als Gold, wird die Arbeitszeit des Zahnarztes hier sehr teuer, da er noch viel nacharbeiten muß. Teil-Kronen aus diesen Materialien würden innerhalb weniger Jahre wieder durch meinen starken Biss
kaputt gehen.

Also haben wir von Januar-Februar 2012 innerhalb 4 Sitzungen meine 8 Backenzähne restauriert. Alte Füllungen/Inlays komplett raus. Neue Füllungen rein. Nennt sich: Dentinadhäsive Füllung vierflächig!
Das sind rein weiße Füllungen und nicht zu übersehen. Ich habe meine ausgebohrten Zähne gesehen! Da war/ist nicht mehr viel eigene Zahnsubstanz übrig.
Danach im März haben wir meine drei Eckzähne repariert, die waren nicht so schlimm. Nennt sich: Restauration Komposit mit Adhäsivtechnik, dreiflächig. Die Füllungen haben Zahnfarbe und sind nicht zu sehen.
Das alles habe ich ohne Betäubung und somit unter ziemlichen Schmerzen machen lassen. Aber das Gute daran war, dass ich sofort nach der Behandlung ohne Schmerz und ohne stundenlang anhaltende Betäubung an Backe, Nase, Lippe aus der Praxis gehen konnte!

Allerdings habe ich die Muskel-Anspannung und nervliche Belastung noch ein paar Tage danach gespürt. Fibromyalgie läßt grüßen!

Über die weitere Behandlung jetzt im September werde ich in den nächsten Tagen berichten.

Gabriele



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