Mittwoch, 30. März 2011

Röschenflechte - lat.: Pityriasis rosea

Am Montag war ich bei der Hautärztin. Mein Ausschlag ist >>

>> eine Röschenflechte (sprich: Rös-chenflechte) auch Schuppenröschen genannt - lat. Pityriasis rosea.

Eine nicht ansteckende Hauterkrankung die meist 6 - 8 Wochen dauert (oder auch bis zu einem halben Jahr!) und auch ohne Behandlung, ohne Narben zu hinterlassen, abheilt. Die Flecken treten nur am Rumpf, Armen und Beinen auf. Hände, Füße und Gesicht werden ausgespart.

Das hoffe ich sehr, denn inzwischen habe ich auch den ganzen Hals voller roter Pusteln.

Ursachen sind keine bekannt.
Die Krankheit tritt meist in Verbindung mit Stress auf! Wie sollte es auch anders sein?!

Nicht baden, nicht zu lange duschen, keine Fettcremes, keine Sonne, keine enge Kleidung.

Und ganz wichtig: NICHT SCHWITZEN!
Wie soll das gehen, wenn man wie ich jede Nacht 3 - 5 Mal erwacht und (hormonbedingt/das liebe Klimakterium) schweißgebadet im Bett liegt!

Im Moment bin ich tierisch genervt und kann nur hoffen, dass der Ausschlag in höchstens 6 Wochen wieder vorbei ist.

Ich habe leider noch nichts darüber gefunden, ob die Röschenflechte gehäuft in Verbindung mit dem Fibromyalgie-Syndrom auftritt. Werde aber irgenwann weiter danach suchen und nochmals berichten.



Bis bald, Gabriele

PS:
> Sollte jemand etwas über diese Hauterkrankung wissen, bitte unbedingt melden!
> Alle o.g. Informationen (und noch mehr) habe ich bei Wikipedia gefunden. Bitte dort genauer nachlesen.

Sonntag, 27. März 2011

Reicht es immer noch nicht?

.... es kommt immer wieder mal die Zeit   DA REICHT ES
.... dann hofft man   JETZT MUSS ES DOCH GENUG SEIN


.... aber nein   NOCH EINS DRAUF


zu >> gehen wir mal von oben nach unten:


Ohrgeräusche
Geruchsempfindlichkeit
Lärmempfindlichkeit
Schmerzen in der Kaumuskulatur
Schwindel ohne Befund
Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
unklare Schmerzen im Brustbereich mit Atemnot
Taubheit oder Kribbelgefühl in Armen, Beinen, Kopf
Schmerzen in Armen, Beinen, Händen, Füßen und Gelenken
chronische Rückenschmerzen
Reizdarm mit Übelkeit, Völlegefühl, vermehrten Blähungen
Restless-legs
Schlafstörungen, Nachtschwitzen


kommt jetzt auch noch:             


HAUTAUSSCHLAG!!!


.... oder soll ich sagen   'Hallo, liebe juckende Flecken!'


Vor Wochen bekam ich an meinem Oberschenkel zwei rote, juckende Flecken die sich rau anfühlten. Nach ein paar Tagen waren sie verheilt, zurückgeblieben sind kleine, hellbraune, raue Flecken. 


Am Mittwoch ging es nun wieder los! Nur viel schlimmer. Bis Freitag hatte ich den ganzen Oberkörper übersät mit Flecken. Habe dann einen Termin beim Hautarzt vereinbart - für Montag (Freitag nachmittags geht gar nichts mehr bei den Ärzten). 


Aber das war noch nicht alles. Bis heute, Sonntag, haben sich die Flecken verdoppelt. Habe sie nun auch am Hals und an den Armen. Einen einzigen (noch) im Gesicht.


Die Flecken sehen aus wie etwas größere Mückenstiche, sind aber flacher, ziemlich rot und jucken (allerdings erträglich). Außerdem fühlen sie sich an der Oberfläche rau an. 


Ich habe im Internet bereits recherchiert aber leider nichts gefunden und hoffe nun, dass die Hautärztin (ich bin zum ersten Mal bei ihr) kompetent ist und sofort weiß, von was ich geplagt werde. 


Ich melde mich, sobald ich Neues berichten kann.
Gabriele


PS: 
Zu meinem Problem mit der Geruchsempfindlichkeit werde ich baldmöglichst schreiben!





Vom High Heel zum Bequemschuh??!!

Ich kann es kaum glauben und auch einfach noch nicht akzeptieren.

In den letzten 40 Jahren bin ich aus einer Absatzhöhe von 8 cm auf 
inzwischen 0-1 cm runter!

Erst wurden die Absätze kontinuierlich schleichend immer ein bisschen niedriger - auch bedingt durch Schwangerschaft und Kindererziehung. Wenn man einem Zweijährigen mit Pumps hinterherrennt sieht das wirklich sehr lustig aus - für die anderen! Man selbst hofft nur, dass die Rennerei ohne Bauchlandung enden wird. Was bleibt sind Slipper oder Turnschuhe, zumindest ein paar Jahre. Okay, die Mädelsmütter schaffen es vielleicht schon eher.

Wovon ich allerdings hier sprechen möchte, sind die letzten 5 Jahre. In diesen Jahren ging es rapide bergab. Nicht nur mit den Absätzen!

An LWS-Problemen und Skoliose leide ich schon seit ich zwanzig bin. Nur damals waren die Schmerzen mit Forapin Salbe (= Bienengift - gibt es inzwischen nicht mehr, wegen der schweren Nebenwirkungen bei Allergien), die ich mir in der Lendenwirbelgegend eingecremt habe und die sehr heiß wird, einer warmen Decke und ein paar Stunden auf dem Sofa wieder weg.

Dann kamen noch HWS und BWS dazu. Vor 5 Jahren hatte ich dann einen Bänderriss am rechten Fuß. Richtig heftig. Mit einer Woche liegen, dann Krücken, dann Strumpfbandage und Gymnastik. Das dauerte insgesamt ca. 1/2 Jahr. Danach habe ich mich wieder auf eine Absatzhöhe von etwa 3 cm hochgearbeitet.

Zu dieser Zeit wusste ich noch nichts von meiner Krankheit Fibromyalgie. Damals rannte ich wegen meiner diversen Leiden und Krankheiten noch von einem Arzt zum anderen.

In den letzten Monaten merkte ich bereits selbst, dass irgendetwas mit meinem Lendenwirbel, den Knien und Füßen nicht stimmt. Immer öfter hatte ich dort Schmerzen (mehr als ich krankheitsbedingt 'eh schon ertragen muß), wenn ich etwas höhere Schuhe anhatte. Auch knickte ich, selbst in Stiefeln, immer öfter etwas um, hatte aber Glück und es passierte nichts.
Dann, vor etwa 5 Wochen, war es soweit. Beim Verlassen eines Ladens in der Nähe meiner Wohnung  knickte ich mit dem linken! Fuß um. Der Schmerz war rasend und ich dachte schon: 'Jetzt kannst du dich abholen lassen.' Dann versuchte ich vorsichtig zu gehen und mit jedem Schritt wurde der Schmerz etwas leichter, so dass ich bis nach Haus kam und zum Arzt konnte. Dieser stellte dann wieder einen Bänderriss fest und machte mich darauf aufmerksam, dass jeder Zentimeter Absatz Gift für meinen Körper ist.


Seitdem trage ich nur noch flache Schuhe!


Wir haben in unserer krankheitsbedingten Situation sicher wichtigere und größere Probleme und ich möchte hier noch betonen, dass das Tragen von Bequemschuhen nicht das Ende aller Tage bedeutet! 

Allerdings schon ein bisschen das Ende von "sexy" und "elegant" ;-)  -  aber man kann ja ab und an mal den Schuhschrank öffnen, die "verbotenen Teile" in die Hand nehmen und anschauen oder zu besonderen Anlässen als Autoschuhe verwenden.

Ihr habt es sicher bemerkt, Schuhe und Taschen sind meine Leidenschaft!
Gabriele

PS:
Vielleicht sollte ich den Begriff Autoschuhe noch erklären:
Von der Wohnung in's Auto in's Lokal in's Auto in die Wohnung!
Schrittanzahl pro Strecke höchstens 10!

Samstag, 5. März 2011

Rauchfrei seit 15 Monaten!!!

Am 2. Dezember 2009 habe ich aufgehört zu rauchen. Nach etwa 30 Jahren und 10 bis 15 Zigaretten täglich, wurde ich von einer Stunde zur anderen zum Nichtraucher! Darauf bin ich, vor allem auch jetzt nach 15 Monaten, sehr stolz. Deshalb und um vielleicht auch anderen Fibromyalgie-Kranken zu helfen, möchte ich meinen Weg zum Nichtraucher beschreiben.

So ungefähr ein Jahr bevor ich aufgehört habe zu rauchen, merkte ich schon Änderungen in meinem "Rauchverhalten", die mir das Rauchen aufgeben möglicherweise erleichtert haben:
- Ich hatte keine Lust mehr, mir den guten Geschmack eines leckeren Essens mit der "Zigarette danach" zu verderben.
- Ich hatte keine Lust mehr, im Winter draußen in der Kälte zu stehen, um meiner Sucht nachzukommen.
- Ich hatte keine Lust mehr, mir vorschreiben zu lassen, wann und wo ich rauchen darf.
- Ich hatte keine Lust mehr, in einem nach Rauch stinkendem Wohnzimmer zu sitzen.

In diversen Diskussionen mit meinem Mann und Sohn (beide Nichtraucher) wurde ich immer wieder gebeten besser auf meine Gesundheit zu achten und doch endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

Aber am schlimmsten war für mich selbst der Gestank. Wie viele andere FMS-Kranke leide auch ich inzwischen unter einer - mal vorsichtig ausgedrückt - sehr empfindlichen Nase. Das betrifft natürlich nicht nur den Nikotingestank, sondern auch alle anderen Gerüche, ob gute oder schlechte. Das Geruchsempfinden ist natürlich sehr individuell. Für die/den eine/n ist der Geruch nach z.B. Lavendel sehr angenehm, für die/den andere/n ist er unmöglich. Damit müssen wir leben.

Für mich war der Gestank nach Nikotin am Ende kaum noch zu ertragen. Ich habe nur noch gelüftet. In der Wohnung habe ich auch bei größter Kälte ständig die Fenster aufgerissen. Die Kleidung wurde über Stunden ans Fenster gehängt und wenn der Geruch trotzdem noch vorhanden war, wurde eben gewaschen.

Doch nun zu meinem persönlichen Weg zum Nichtraucher.
(Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich hier keine Schleichwerbung für das unten genannte Buch mache! Es gibt verschiedene Wege das Rauchen aufzugeben. Ich beschreibe hier nur meinen Weg!)

Im November 2009 hat mir mein Sohn das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr geschenkt.
Nicht den dicken Wälzer sondern das "für Lesemuffel - für Frauen". Er ist der Meinung, dass Frauen andere Motivationen brauchen um aufzuhören - ich muss ihm in meinem Fall recht geben.

Ich habe das Buch einmal auf die Schnelle durchgelesen und zur Seite gelegt. Es ist mir allerdings nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Nach etwa 2 Wochen habe ich es nochmals in aller Ruhe komplett gelesen und wollte dann das Rauchen aufgeben.

Allen Carr schlägt dafür ein "Ritual" vor. Das Ritual festigt die Überzeugung!
- Ich will niemals wieder rauchen!
- Man zündet sich seine letzte Zigarette an und achtet darauf wie scheußlich sie schmeckt.
- Man drückt die Zigarette voller Freude aus.
- Dann sammelt man alles zusammen was mit dem Rauchen zu tun hat und wirft es weg!!
- Danach zieht man sich aus, duscht/badet und wäscht sich die Haare, putzt sich die Zähne.

Zu diesem Ritual habe ich selbst noch etwas hinzugefügt:
- Ich habe auf den nächsten Vollmond gewartet und an diesem Tag einen 1/2 Tag Urlaub genommen, um obige Vorschläge in aller Ruhe vornehmen zu können.
- Nach dem Vollmond folgen fast 2 Wochen abnehmender Mond. Die beste Zeit, um etwas "loszuwerden".
- Ich habe - am "1. und 2. Rauchfreitag" - auch noch die Betten, die Vorhänge und meine komplette im Wäschekorb liegende Kleidung gewaschen.

So, das war alles. Das Rauchen aufzugeben ist mir so leicht gefallen, dass ich es noch immer kaum glauben kann!!!!!
Es ist mir schon klar, dass 15 Monate keine lange Zeit sind und viele Menschen nach 2 oder auch nach 10 Jahren wieder zu rauchen anfingen.
Ich kann nur hoffen, dass ich für immer Nichtraucher bleibe.
Und jeder Tag ohne Zigarette ist ein guter Tag :-)))
Danke, mein Sohn für dieses motivierende Buch!

Ich wünsche allen Lesern eine schöne, rauchfreie Zeit
Gabriele

PS:  Alle oben gemachten Angaben sind Auszüge aus dem Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher für Lesemuffel - für Frauen". Sollte sich jemand für diesen Weg zum Nichtraucher entscheiden, bitte das ganze Buch lesen!